Österreichischer Doppeltriumph in Berlin
16. Grand Prix von Berlin
Berlin - 25./26. November 2017
Siegerfoto ohne Rainer: Gewinner des 16. Berliner Grand Prix ist der TSC Royal 78 Kaisermühlen
Viele Spiele, viele Ergbnisse und noch mehr Spielfreude erwarteten Dich beim Grand Prix in Berlin. Die Teilnehmerzahl von weit über 101 Teilnehmern wurde
erstmals in der Geschichte des traditionsreichen Grand Prix von Berlin gesprengt.
Es gab einiges zu organisieren und eine Menge fleißige, helfende Hände.
Vielen Dank für eure tatkräftige Mithilfe!
Glücklich dank bester Gesellschaft: Alles Gute zum 1-jährigen Daniela Grünberg!
Einige Mitspieler entschieden sich erst spontan mitzuspielen, so wie Manuela Lizar, Antonio Peluso und Andrea Ciccarelli. Ohne eigene Figuren schlugen sie sich allesamt tapfer,
insbesodere Andrea Ciccarelli der es unter die ersten Acht der Open schaffte.
Erstmals nach genau einem Jahr internationaler Spielpraxis konnte Daniela Grünberg im Damenwettbewerb das Gruppenspiel gegen Daria Prazynski mit einem
knallharten Schuß für sich entscheiden und gewann das Spiel in der Gruppe mit einem 1:0.
Victoria Büsing gewann erneut die Damenkategorie. Nach einer völlig problemlosen Vorrunde hatte sie in Halbfinale und Endspiel schon mehr Gegenwehr zu überwinden
und setzte sich letztlich im Finale gegen Margault Deval im Sudden Death mit einem 2:1 durch.
Yannik Matusch (l.) hat dieses Spiel gegen Marian Flemer (m.) mit 1:0 für sich entscheiden können.
Was machte eigentlich die Jugend?
In der U15 wollten sich gleich drei deutsche Nachwuchsspieler messen. Leider schieden alle drei in den Vorrunden aus,
jedoch haben sie sicherlich eine Menge neuer Eindrücke und Erfahrungen gesammelt. Weiter so Yannik Matusch, Manuel Politz und Marian Flemer. Bleibt am Ball!
Die U15 gewann der Wiener Daniel Vranovitz, der sich im Sudden Death des Finales gegen Louison Giaux behaupten konnte.
Kim Bradke und Nico Pretzel, zwei weitere deutsche Nachwuchsschnipper spielten in der U19. Nico Pretzel verfehlte knapp den zweiten Platz in der Gruppenphase.
Sieger der U19 Kategorie ist Theo Modeste aus Frankreich geworden. Er konnte sich gegen Daniel Vranovitz durchsetzen.
Hier misst sich die spontan am Turnier teilnehmende Manuela Lizar (r.) gegen Melanie Kronmüller (l.). Das Spiel ging 1:0 für Melanie aus.
Spannend wurde es bei den Veteranen. Dort konnte sich Uwe Stiller als bestplazierter Deutscher bis ins Viertelfinale durchschlagen. Er musste sich
dann aber gegen den späteren Turniersieger Pascal Scheen aus Belgien knapp mit 0:1 geschlagen geben.
Last but not least: Die Open Kategorie.
Der letzte deutsche Vereinsvertreter Marcel Kwiatkowski vom gastgebenden Verein schied im Achtelfinale gegen Andrea Ciccarelli mit einem knappen und
umstrittenen 2:3 aus. Zuvor hatten zwar auch mit Rainer Vogt, Michael Kappl, Janus Gersie, Michael Stolzenberg, Marcel Schulz und Marcus Tilgner doch so einige
DSTFB-Vertreter die Gruppenspiele überstanden, mussten dann aber recht bald die Sockel streichen. Im Finale konnte Björn Kegenbein seinen Titel gegen den starken Belgier Justin Leroy mit einem 5:3 verteidigen.
An Tisch 16 fegte Rainer Vogt seinen Gegner buchstäblich von der Platte...
Gleich 19 Teams kämpften am Sonntag um den Pokal im Mannschaftswettbewerb. Sparta Spreeathen trat mit zwei Mannschaften an, verletzungsbedingt konnte
Tom Horn am Sonntag leider nicht mitspielen. Jute Besserung!
Nein, nein, der neu gegründete österreichische Verein TSC Phoenix leuchtet tatsächlich so.
Für Verpflegung war dank helfender Hände auch gesogt.
Immerhin fünf deutsche Teams schlugen sich durch die Gruppenphase, jedoch konnte sich nur die erste Mannschaft von Sparta Spreeathen 74/82
(besetzt mit Michele Cerullo, Marcel Kwiatkowski, Rainer Vogt (der einzige Rainer in Berlin!), Michael Stolzenberg und Marcus Tilgner)
ins Viertelfinale kämpfen.
Dort angekommen ging es gleich weiter. Es galt nämlich die starke Mannschaft von AS Hennuyer zu schlagen und es sollte sich zu einem dramatischen Spiel
zweier Teams auf Augenhöhe entwickeln.
In der ersten Halbzeit sah es zunächst eher nach einer Niederlage für die Gastgeber aus. Zur Pause stand es 2:1 für die Belgier.
Eine Minute vor Ende konnten die Berliner das Spiel noch drehen und kamen mit einem 2:2 und einer Tordifferenz von +1 weiter in
das Halbfinale.
Hier wartete der spätere Turniersieger, die TSC Royal 78 Kaisermühlen, auf die Spartaner. In diesem Spiel wurden sie dann ein wenig unter Wert geschlagen,
die Einzelspiele hatten bis weit in die zweite Hälfte hinein noch sehr knappe Ergebnisse.
Im Finale dominierten die Kaisermühler von Beginn an. Vor allem dank des bärenstark startenden Christian Haas, der bereits innerhalb der ersten fünf Minuten uneinholbar traf.
Gratulation an die Wiener, die erstmals in Berlin triumphieren konnten.
Text/Fotos: Daria Prazynski
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